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Tag Archives: Islam

Wenn einem die Argumente ausgehen

Dass die Argumente religiöse Eiferer immer absonderlicher werden, wenn der Rechtstaat blutige Rituale infrage stellt, ist bekannt. Der Vergleich mit einer lebensnotwendigen Herzoperation hinkt eben, wenn es um die Rechtfertigung von medizinisch nicht-indizierte Operationen etwa an Säuglingen und Kleinkindern geht.

Allein die Tatsache, dass ein unabhängiges Gericht die allein religiös motivierte Beschneidung eines vierjährigen Jungen als vollendete Körperverletzung subsumiert führt bei muslimischen Ärzten, welche die Eingriffe mitunter selbst bislang vorgenommen haben und jetzt absagen mussten zu einer regelrecht erschreckenden aber zugleich auch erschreckend leicht durchschaubaren “Argumentation”:

Wir sollten uns nicht auf die Operation konzentrieren, sondern diese als Bestandteil des Glaubens sehen [...]

Vielen Dank, Hikmet Ulus, es geht bei der Beschneidung also garnicht so sehr um die Operation. Deshalb also sollte sie erlaubt sein!?

Zizi

Zizi? Mit Zizi oder auch Cici kürzen Ärzte gern die Zirkumzision, die Beschneidung ab.

Über einen ganz besonderen Fall von Zizi berichtet der Kinderdoc. Vorgestellt wurde ihm ein etwa einen Monat alter muslimischer Junge. Der hatte seine Zizi schoch, weil “man” dem Vater gesagt hat, besser jetzt als später.

Für den Vater eine ganz angenehme Sache. Er war auf Montage, seine Frau hat den kleinen Sohn dann bei einem fragwürdigen Arzt abgegeben und eine Stunde später schreiend zurückgegeben.

Interessant sind auch die Kommentare in des Kinderdocs Blog. So gut kommt dieser angeblich doch so kleine Eingriff nämlich nicht weg. Sogar über nicht indizierte Vorhautoperationen beim Orthopäden und ohne Betäubung wird dort berichtet.

Der Berufswunsch eines Sechsjährigen

Die ‘Badische Zeitung‘ berichtet über eine ‘Heldenverehrung’ ganz besonderer Art: Hakan und Yunus wurden vor etwa einem Jahr – wie es so schön verharmlosend heißt – zum Mann gemacht.

Ihr Cousin Yusuf “will auch beschnitten werden!”, dies sagte er damals, vor einem Jahr, jedenfalls. Yusuf war erst neulich dran und die Zeitung zitiert die recht diabolischen Ansichten eines oder gar seines unvernünftigen Arztes. “Kein Problem” sei das für Kinder, “manchmal sogar notwendig” und setzt sich dabei über grundsätzliche ethische Bedenken hinweg. Und auch ansonsten greift er in die argumentative Trickkiste. Angeblich schützt dieser Ritus gar vor Krebs. Wissenschaftliche Beweise? Fehlanzeige.

Yusuf aber geht es besser als seinem Großvater, dem wurde die Vorhaut nämlich noch ohne Betäubung mit der Rasierklinge abgeschnitten und die Wunde dann mit verbrannter Kuhscheiße eingerieben. Beschreibungen, die der normale, zivilisierte Mitteleuropäer ansonsten nur mit der zu Recht kritisierten Mädchenbeschneidung in Afrika und Asien in Verbindung setzt.

Apropos Wunde, die muss Yusuf natürlich zeigen. Den Tanten und Onkels, den Cousins und Cousinen, die bringen dafür Geld und Geschenke. Pläne für die Zukunft hat der Sechsjährige auch schon gemacht. “Ich brauche nicht mehr arbeiten zu gehen, ich zeige jedem meinen Pipi und kassiere”.

Normal ist das nicht.

Links -NEUN-

Losing My Religion – Endlich Schweineschnitzel

21jähriger Südafrikaner sollte seine Vorhaut essen

Missgebildet durch Phimose-OP

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    Militante Moslem-Gruppe kämpft gegen Aufsatz im Ärzteblatt

    Die medizinisch nicht indizierte, sondern aus rein religiösen Motiven der Eltern durchgeführte Beschneidung von Jungen hat einen Streit zwischen der militanten Vereinigung Milli Görüs und dem ‘Deutschen Ärzteblatt’ geführt.

    Schon vor Monaten wiesen die Autoren, die Ärzte Hans-Georg Dietz und Maximilian Stehr sowie der Jurist Holm Putzke, auf die unklare Rechtslage bei solchen Eingriffen hin, Phimose-Info Deutschland berichtete hierzu mehrfach.

    Engin Karahan, Mitglied von Milli Görüs, meint dagegen, den Autoren fehle es “an jeglichem Verständnis für religiöse Bedürfnisse”. Dies hingegen lässt der Jurist Holm Putze nicht gelten, denn die Bedürfnisse der Kinder dürften schwerer wiegen, als religiöse Wertevorstellungen der Eltern.

    Insbesondere weist der Autor jedoch darauf hin, dass er in dem Aufsatz lediglich gegenüber Ärzten die Empfehlung ausgesprochen hat, bis zur endgültigen juristischen Klärung der Frage der Zulässigkeit derartiger Eingriffe, religiös motivierten Beschneidungswünschen nicht nachzukommen. Diese Empfehlung soll auch nach Phimose-Info Deutschland vorliegenden Informationen seitens der Klinikärzte begrüsst worden sein. Auch müsse an, so Putzke, “als Wissenschaftler seine Gedanken frei äußern und religiöse Traditionen hinterfragen dürfen”.

    Karahan dagegen weist darauf hin, dass bei ihm angeblich ständig verzweifelte Eltern anriefen, die keinen Arzt fänden, die den Eingriff vornehmen würden. Daher helfen sich Eltern angeblich “anders” und es käme zu Pfuschereien. Auch sei Putzkes Interesse an dem Thema angeblich nicht wissenschaftlicher Natur, es ginge ihm einseitig darum, den Islam zu kritisieren.

    Deutsche Verfasungsschutzorgane werfen Millî Görüs eine “ideologisierte Interpretation“ des Islams vor. Ziel sei es, “die weltliche Ordnung zu überwinden und durch ein islamisches Gemeinwesen zu ersetzen. Funktionäre von Milli Görüs dürfen gemäß eines Beschlusses des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim wegen „Demokratiegefährdung“ nicht nach Deutschland eingebürgert werden. Grund hierfür sollen neben Antisemitismus auch der Islamismus sein, so habe ein Funktionär der Organisation die Islamisierung Europas durch muslimische Einwanderung angedeutet.

    Sachliche Argumente, die gegen die Auffassung, die Beschneidung einwilligungsunfähiger Jungen ohne Vorliegen einer medizinischen Indikation könne als gefährliche Körperverletzung strafbar sein, hat die Oganisation bislang nicht vorgebracht.

    Umfrage, ob Beschneidungsrituale an Kindern ausdrücklich verboten werden sollten, bei ZEIT.DE

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