Wenn man für die genitale Unversehrtheit von Jungen arbeitet, bekommt man so manche Rechtfertigung für (routinemäßige Säuglings)Beschneidung zu hören und zu lesen.
Bessere Hygiene, Schutz vor Geschlechtskrankheiten, HIV, Harnwegsinfekten und Gebärmutterhalskrebs, die hypothetischen sexuellen und ästhetischen Präferenzen potentieller zukünftiger Partnerinnen oder das “längere Stehvermögen” sind da eigentlich nur banale – und leicht entkräftbare – Standardargumente.
Manche “Beschneidungsgründe” sind allerdings auch so absurd, dass man nicht weiß, ob man darüber lachen oder weinen, dagegen argumentieren oder einfach nur fassungslos den Kopf schütteln soll.