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Category Archives: Politik

Alles hat seinen Preis…

Die Beschlüsse des Bundestages am 12. Dezember

Die Verlierer:

Alle Jungen, deren Grundrechte preisgegeben wurden.
Alle Kinder, deren Rechte relativiert und damit angreifbar gemacht wurden.
Alle liberal und fortschrittlich eingestellten Muslime und Juden, die fortan unter noch größerem sozialen Druck stehen werden.

Die Kollateralschäden:

Die Menschenrechte.
Das Grundgesetz.
Der Rechtsstaat.
Die Unantastbarkeit der Menschenwürde.
Der Gleichbehandlungsgrundsatz.
Das Vertrauen in eine demokratische und transparente Gesetzgebung.
Der Glauben an eine freie, unabhängige Presse.
Das Ansehen des organisierten Judentums.

Die Sieger:

Dogmatische, rückwärtsgewandte Auslegungen von Judentum und Islam.

Wie hoch dieser Preis wirklich ist, das wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen.

Nachrichten, die in deutschen Medien nicht erschienen

Kurz vor der Beschließung über das Gesetz zur Knabenbeschneidung ist heute auf der Website der Kinderrechtskampagne “Mein Körper gehört mir!” die Artikelserie “Nachrichten, die in deutschen Medien nicht erschienen” gestartet.

Der erste Artikel der Reihe behandelt den tragischen Tod des kleinen Angelo, der in diesem Jahr nach der Beschneidung durch einen Mohel verblutete.

Bis zur Entscheidung im Bundestag am 12.12. wird täglich eine neue Meldung auf pro-kinderrechte.de erscheinen, die das Schicksal jener Jungen ins Bewusstsein ruft, die die Beschneidung entweder nicht überlebten oder mit schweren gesundheitlichen Schäden bezahlten.

“Nennen Sie einen Fall…”

Leider schreiten Online-Diskussionen unter Zeitungsartikeln zur Beschneidungsdebatte oft viel zu schnell voran und werden viel zu schnell geschlossen, um noch wichtige Antworten anzubringen.

Daher hier eine Antwort auf einen Kommentar zum Welt-Artikel “Die komplizierte Sache mit der Jungen-Beschneidung” von einem User namens Simon77:

“Nennen Sie doch mal einen Fall, bei dem es in Deutschland oder einem anderen zivilisierten Land im Zuge der Beschneidung zu einer Infektion kam, die ernste Folgen für den Beschnittenen hatte.”

Bitteschön: Massive Infection Takes Over Body After Circumcision

Achtung, verstörende Fotos!

Wegweisende Filmpremiere

Die Giordano-Bruno-Stiftung kündigte am heutigen 21.11.2012 auf ihrer Webseite eine Filmpremiere an, die in der Beschneidungsdebatte wegweisend sein könnte:

“Zeit für einen historischen Wandel in Sachen Beschneidung”

gbs präsentiert britischen Film “It’s a boy!” erstmals in Deutschland

Berlin. Am kommenden Montag (26.11.2012) tagt der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages zum umstrittenen Gesetzentwurf über die medizinisch nicht indizierte Knabenbeschneidung. Wenige Tage zuvor präsentiert der AK Kinderrechte der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) die von der Kritik gefeierte Channel-4-Dokumentation “It’s a boy!“ des jüdischen Filmemachers Victor Schonfeld erstmalig in Deutschland. Zudem erhalten die deutschen Bundestagsabgeordneten die Gelegenheit, den Film exklusiv im Internet zu sehen. “Es soll niemand behaupten können, nicht gewusst zu haben, worüber er entscheidet“, meint gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon.

Weiterlesen bei der gbs: http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/schonfeld-itsaboy-beschneidung

Der Film auf der Videoplattform realeyz (Stream für 1,90 €, Download für 4,90 €): http://www.realeyz.tv/de/its-a-boy.html

Grundgesetzänderung: Der neue Artikel 1

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

(4) Die Definition von Menschen gemäß der vorstehenden Absätze (1) und (2) sowie die Zuerkenntnis von Grundrechten nach Absatz (3) umfasst nicht minderjährige Jungen, deren Eltern oder einzelne Elternteile jüdischen oder muslimischen Glaubens, afrikanischer, nordamerikanischer, australischer, neuseeländischer, britischer, südkoreanischer, philippinischer, polynesischer oder melanesischer Herkunft sind oder aus beliebigen anderen, nicht aus Religion oder Herkunft herzuleitenden, Gründen eine Genitalbeschneidung ohne medizinische Notwendigkeit durchführen lassen möchten.

(Dies ist ein satirischer Beitrag. Das Kabinett hat keine Grundgesetzänderung auf den Weg gebracht, sondern lediglich ein Gesetz zur Legalisierung von Jungenbeschneidung, das in der Konsequenz auf diese Grundgesetzänderung hinausläuft. Es macht Jungen zum Freiwild elterlicher Beschneidungswünsche, während keinerlei Kontrolle der daran geknüpften, ohnehin schon minimalen und windelweichen Bedingungen vorgesehen ist.)

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