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Daily Archives: 27. August 2008

Absolut oder relativ?

“Eine Beschneidung verringert nicht die sexuelle Zufriedenheit”, tönBemerkenswerte sexuelle Zufriedenheit im Cuttingclubt lautstark eine deutsche Internet-Chatplattform für Homosexuelle und verweist darauf auf eine Studie einer amerikanischen Universität mit 5.000 Freiwilligen aus Uganda. Rechnet man die auf der Plattform angegebenen absoluten Zahlen in relative Verhältnisse um, so ergibt sich folgendes Bild:

  • Die beschnittenen Teilnehmer der Studie sind 16x so häufig sexuell unbefriedigt, wie es die unbeschnittenen Teilnehmer sind.
  • Die beschnittenen Teilnehmer der Studie haben mehr als 2,3x so häufig Probleme beim Geschlechtsverkehr.

Und zu welchem undifferenzierten Schluss kommt der Verantwortlichen der Chatplattform Cuttingclub trotz dieser doch recht beeindruckenden Faktenlage?

Richtig: “Eine Beschneidung verringert nicht die sexuelle Zufriedenheit und tut auch der Lust keinen Einbruch.”

So läuft das also, wenn man aus einem Mißerfolg doch noch einen Erfolg konstruieren möchte.

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    Qualität oder Quantität

    Viele Krankenhäuser veröffentlichen einen strukturierten Qualitätsbericht gem. § 137 (1) SGB-V, so auch das Achenbach-Krankenhaus im brandenburgischen Königs Wusterhausen.

    Sinn der Qualitätsberichte ist die Qualitätssicherung, wobei es auch um die Frage der indikationsbezogenen Notwendigkeit und Qualität der im Rahmen der Krankenhausbehandlung durchgeführten diagnostischen und therapeutischen Leistungen geht.

    Regelmäßige Leser von Phimose-Info Deutschland wissen, was Facharztstandard bei einer operativen Behandlung von Vorhautverengung bei Kindern ist, nämlich wenn möglich eine vorhauterhaltene Operation, die technisch weniger anspruchsvolle Entfernung der gesamten Vorhaut oder eines Teils der Vorhaut soll nur dann erfolgen, wenn die Eltern dies wünschen. Dies kann man auch in den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie nachlesen.

    Was aber ist von einem Qualitätsbericht zu halten, aus dem hervorgeht, dass in 96 % der Fälle keine vorhauterhaltene Operation durchgeführt wurde und sich der “Qualitätsbericht” letztlich darin erschöpft, die Anzahl der entfernten Vorhäute aufzuzählen? Gibt es dort Probleme im Qualitätsmanagement? Oder neigen brandenburgische Eltern vermehrt dazu, ihren Söhnen die Vorhaut nicht zu gönnen?

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