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MED1: Ging die Phantasie mit ihm durch oder gibts solche Ärzte wirklich?
Das Wort ‘Beschneidung’ scheint negativ besetzt zu sein, es erinnert an Frauenbeschneidung und ähnliche Grausamkeiten. Krankenhäuser und Ärzte nutzen dafür zumeist andere Begriffe. Zirkumzision zum Beispiel, oder um scheinbar weniger Fremdworte zu nutzen ist einfach die Rede von der operativen Behebung des Phimosenbefundes. Das ist zwar das gleiche, der Betroffene oder seine Eltern haben nun aber gar keine Chance mehr, zu erfahren, was der Arzt da wirklich machen möchte – es sei denn sie fragen ganz genau nach.
Ganz genau nachfragen sollte man vielleicht auch beim Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Die veröffentlichen Statistiken in denen alle Eingriffsarten ganz genau aufgeführt werden. Zum Beispiel erfährt man, dass im Jahr 2007 119 mal eine Holmium-Laser-Enukleation der Prostata durchgeführt wurde, oder im Jahr 2006 ganze 1026 Radikale Prostatektomien. 2006 gab es dann aber noch etwas: 203 ‘Einigriffe am äußeren Genital’. Auch das dürfte so eine Umschreibung für eine Beschneidung sein. Warum spielt man eigentlich nicht mit offenen Karten?
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Frau Ypsilanti hat – weil sie nach der Wahl entgegen ihren Versprechungen vor der Wahl nun doch mit den Linken zusammenarbeiten wollte – ausgespielt, ihr Nachfolger SPD-Spitzenkandidat bekommt jetzt “wegen seiner schmalen Denkbeule” sein Fett weg. So zitiert jedenfalls die FAZ einen interviewten Optiker. (via ra-blog)
Apropos Linke. Nicht nur Lafontaines Ehefrau hat ein leichtes Problem mit der Realität. Ein gewisser Lutz Heilmann, seines Zeichens Mitglied des Bundestages und der Fraktion “die Linke” ließ die Weiterleitung der Domain www.wikipedia.de auf de.wikipedia.org gerichtlich verbieten. Jedenfalls solange dort gewisse Informationen über seinen “verlängerten Wehrdienst” veröffentlicht werden, die Herr Heilmann lieber nicht veröffentlicht haben möchte. Mehr dazu bei Heise. (via lawblog).
Eine Ehe zwischen einer jüdischen Mutter und einem christlichen Vater kann auch in Berlin zu Problemen führen, zu ganz erheblichen Problemen. “Ich dachte ich werde wahnsinnig”, so die Mutter Esther Hofmann, als sie beschreibt, dass ihr Ehemann Christian noch am sechsten Tag nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes eine Beschneidung desselben ablehnte.
Aber man ist ja kompromissfähig.