Empörung lösen dieser Tage Meldungen über im Internet zirkulierende, grausame Videos aus China aus. Junge Frauen setzten sich darin beispielsweise auf Glasplatten, unter denen ein Kaninchen liegt, oder träten ein Kaninchen mit Pumps zu Tode. Sie seien offenbar für “Fans” tierquälerischer Aufnahmen gedacht. Die Darstellerinnen sollen jetzt “virtuell gejagt” werden.
Die “im Internet zirkulierenden” oder ganz regulär auf YouTube und anderen Webseiten – nicht zu Aufklärungszwecken – eingestellten Videos von Säuglingsquälerei durch (betäubungslose) Beschneidung bleiben indes ungezählt. Sie dürften in die Tausende gehen.
Ungeklärt ist auch, wovon die Betrachter solcher Videos “Fan” sind.
Fakt ist aber jedenfalls, dass sie dem Objekt ihres “Fantums” im Gegensatz zu den Tierquälerei-Fans unbehelligt frönen können.
Ist es nicht ein schönes Zeugnis von Altruismus, dass sich die Menschheit mehr um niedliche kleine Tiere bemüht als um die hilflosesten Angehörigen ihrer eigenen Spezies?
7 thoughts on “Kaninchen quälen lohnt sich nicht (Säuglinge dagegen schon)”
6. Dezember 2010 at 17:40
Eine vernünftige Schmerzausschaltung macht es zwar sicherlich erträglicher, nur ist es mindestens ebenso geschmacklos, wenn das medizinsiche Hilfspersonal auf Fotos stolz die “Trophäe” präsentiert:
http://outdoors.webshots.com/photo/2916225010076084676cmDcRO
9. Dezember 2010 at 10:18
Es gibt in der Tat in Youtube unzählige Beschneidungsvideos, sowohl an Säuglingen wie auch an älteren Jungen.
Naja wovon die Betrachter solcher Videos “Fans” sind sollte klar sein. Welche “Gefühle” derartige Videos bei manchen Leuten auslösen weis ich nur zu gut.
Die einzig legale Form der Kinderpornographie, noch dazu Sado-Kinderpornographie. Im Englischen Strafrecht wird Kinderpornographie nach Schweregraden bestraft, der höchste grad ist “Bestiality”, was entwa Sadomasochistische Kinderpornographie entspricht.
Jemand macht sich zweifelsohne des Kindesmisbbrauchs schuldig, wenn er einen Jungen auch nur an den Genitalien berührt.Niemand würde infragstellen, dass der Junge einen psychischen Schaden davonträgt oder traumatisiert würde.
Berührt allerdings jemand die Genitalien eines Jungen, zückt ein Skalpell schneidet die Vorheit ein, reist die verklebte Vorhaut von der infolgedessen blutenden Eichel, schneidet die Vorhaut ringsum ab, und vernähnt die aufgeschnitten Vorhautblätter, ist das vollkommen in ordnung, und wird auch noch von unserem Geundheitssystem mit einer ordentlichen Summe belohnt-solange dieser jemand nur einen weisen Kittel anhat.
Natürlich würde jedes Lehrbuch abstreiten, dass diese Prozedur irgendeinen psychischen Auswirkung hat-und das trotz einer einer Vielzahl anekdotischer Belege die bis in die 1930er zurückreichen und repräsantiver klinischer Studien aus den letzten Jahren.
Scheinbar verleiht ein weiser Kittel rechtliche Immunität.
9. Dezember 2010 at 10:33
Bezüglich Kaninchenfolter…
Das weckt bei mir eine weitere Assoziation aus-
es geht um weise, weiche kuschelige,haarige, niedliche Tierchen-Robbenbabys
und deren grausame Jagd und Tötung in Neufundland, Kanada.
Die eufundländer wurden oft Gegenstand medialer Hetzkampaignen und Defamierung, wurden als verrohte Brutalos deffamiert, die wehrlose, kleine Robben quallvoll abschlachten.
Nun , auch ich bion von dieser Robbenschlachterei angewidert und auch ich mir geht das Leid dieser Tiere zu herzen, aber
noch schlimmer als Robbenschlachterei finde ich Kinderschlachterei-
Neufundland ist seit Jahren die provinz kanadas mit der niedrigsten routine Beschneidungsrate, dioe Rate ist so gering, sie kann noch nicht mal statistisch erfasst werden.
die Robben-schlachtenden Neufundländer haben einen medialen Storm der entrüstung ausgelöst. Warum gibt es dann kein solches Entsetzen und Entrüstung über die einwohner von Alberrta und Manitobs, dem kanadischen mittleren Westen, indem imernoch 40% der Jungen ohne medizinschen Notwendigkeit beschnitten werden?
Sind Robben mehr wert als Kinder?
9. Dezember 2010 at 21:26
Schön, dass es hier im Blog endlich mal wieder ein paar Reaktionen gibt, wenn auch nur von den ohnehin schon “Eingeweihten”!
admin kommentierte:
“Eine vernünftige Schmerzausschaltung macht es zwar sicherlich erträglicher, nur ist es mindestens ebenso geschmacklos, wenn das medizinsiche Hilfspersonal auf Fotos stolz die “Trophäe” präsentiert:”
Und was man mit dieser “Trophäe” nicht alles machen kann! Den Beschnittenen zwingen, sie aufzuessen zum Beispiel. Oder alle eigenhändig amputierten Vorhäute in Einmachgläsern sammeln und nach dem Tod mit sich beerdigen lassen (man fragt sich: werden die Vorhäute im Himmel dann wieder mit ihren ursprünglichen Besitzern vereint?). Oder ordentlich Geld damit verdienen, indem man induzierte pluripotente Stammzellen oder Kosmetika daraus gewinnt. Dagegen wirkt ja die Herstellung von Lampenschirmen, Westen, Brieftaschen, Fingerringen und – man lasse sich das auf der Zunge zergehen! – Ersatzvorhäuten aus abgeschnittenen Vorhäuten ja geradezu antiquiert.
http://sexuallymutilatedchild.org/lampshad.htm
SAMIR kommentierte:
“Naja wovon die Betrachter solcher Videos “Fans” sind sollte klar sein. Welche “Gefühle” derartige Videos bei manchen Leuten auslösen weis ich nur zu gut.”
Ich habe natürlich auch eine ziemlich konkrete Vorstellung von diesem Feti… äh, Fandom. Diese Bemerkung sollte eine suggestiv-rhetorische sein für die Leser, die sich darüber noch keine Gedanken gemacht haben.
“Die einzig legale Form der Kinderpornographie, noch dazu Sado-Kinderpornographie.”
Ja, so sollte das gesehen werden, eigentlich…
“Berührt allerdings jemand die Genitalien eines Jungen, zückt ein Skalpell schneidet die Vorheit ein, reist die verklebte Vorhaut von der infolgedessen blutenden Eichel, schneidet die Vorhaut ringsum ab, und vernähnt die aufgeschnitten Vorhautblätter”
Nicht zu vergessen das Saugen am Penis.
http://blog.phimose-info.de/2010/11/761-was-macht-eigentlich-missbrauch-zu-missbrauch/
“Scheinbar verleiht ein weiser Kittel rechtliche Immunität.”
Ja, der verleiht offizielle rechtliche Immunität, aber wenn man ihn nicht hat, hat man zumindest inoffzielle – solange man keinen Mist baut und keiner der Kunden auf die Idee kommt, einen zu verklagen.
“Sind Robben mehr wert als Kinder?”
Klar, die sind doch fast noch süßer als Kaninchen, mit ihren schwarzen Knopfaugen!
Stardust
10. Dezember 2010 at 17:21
Danke Stardust,
Ich freue mich immer, wenn jemand auf meine Kommentare antwortet.
“Nicht zu vergessen das Saugen am Penis.”
Auch dieser Aspekt der rituellen Beschneidung ist mir nicht unbekannt.
Monate bevor ich mich im September hier anmeldete, las ich einen Artikel in einer amerikanischen Seite,
nachdem ein Beschneider durch diese “Saugtechnik” ein Jüdischen Zwillingspärchen aus New York mit Herpes infizierte, woran die Kinder auch verstarben.
Bürgermeister Michael Bloombergs Reaktion: “Wichtig ist jetzt, dass die Religionsfreiheit geachtet wird.”( nur sinngemäß widergegeben ich weiß es jetzt leider nicht auswendig).
Das mit Neufundland, war eine spontane Assoziaten, ich studierte vor rund 1 Jahr die Beschneidungsstatisken Kanadas, und stellte fest, dass sie für Neufundland 0% beträgt ( gemeint sind routine Beschneidungen, über die Rate medizinisch “indizierten” Beschneidungen in Kanada ist mir nichts bekannt, genau so wenig wie in den USA oder -Deutschland ).
Da dachte ich mir nun ja Robbenschlachtung ist widerlich, aber “zumindest” lassen sie ihre Söhne in Ruhe.
Samir
10. Dezember 2010 at 17:31
Trotz aller berechtigter Kritik an Beschneidungsvideios im Netz, die Videos haben auch eine sehr gute Seite.
Manchmal ist der Ton aus, ABER :
die Leute sehen was solch hinter so sterilen Terminologien wie
Zirkumzision, Circumcisio,Beschneidung und Vorhautresektion, oder Ablatio praeputiae
wirklich verbirgt.
Letzerer Begriff stammt von einem Artikel eines Müncher Urologen, der die Einführung der Routine-Beschneidung in der BRD nach amerikanischen Vorbild forderte-Der Artikel ist von 1966.
30. Dezember 2010 at 16:58
NACHHAG….
MEINE ANSCHULDIGUNGEN GEGENÜBER DEM “KANADISCHEN MITTLEREN WESTEN” beruhten auf VERALTETEN DATEN aus den 1970ern.
KEINE PROVINZ KANDAS HAT EINE ROUTINE-BESCHNEIDUNGSRATE ÜBER 30% ,
Die PRovinz mit der höchsten BEschneidungsrate ion KANDA ist die ST. EDWARD Insel..eine kleine Insel an der Ostküste.
Die Gesantrate beträgt in KANADA Stand 2006 “nur” 9,2 Prozent…Demnach hätte Kanada jetzt eine geringere Quote als Australien.. < 15 %
Die 40% Quote für Kanada im mittleren Weste ist deshalb extrem inakkurat-ode besser gesagt vollkommen falsch…
Trotzdem in Neufundland war die C- Rate traditionall am gerinsten… und beträgt heute 0%.