Der Schönheitswahn soll bei schweizerischen Frauen unter die Gürtellinie gerutscht sein, Schamlippenverkleinerungen sind für junge Frauen schon fast eine Modeoperation, so die Schönheitschirurgin Cynthia Wolfensberger gegenüber dem Elternmagazin “Fritz und Fränzi”.
Grund sollen neben der Intimrasur auch Pornofilme sein, in denen, so Wolgensberger, die Darstellerinen “häufig im Genitalbereich operiert sind”. Mütter müssten ihren Töchtern klarmachen, dass sich die Schamlippen mit der Pubertät verändern, denn viele glauben, bei ihnen sei etwas falsch, “faltig, hängend, schlabbrig”. Und wenn dies der erste Freund ähnlich sieht, dann entsteht häufig ein sehr großer Leidensdruck.
Viele Schweizerinnen lassen sich – mangels entsprechender Kapazitäten – angeblich auch in Deutschland operieren.
One thought on “Fragwürdiger Trend in der Schweiz: Immer mehr junge Frauen wollen ihre Schamlippen operieren lassen”
5. November 2008 at 22:09
Diese körper/naturfeindlich-konformistische Modeerscheinung kommt – wie so viele fragwürdige Trends – natürlich aus den USA, wo sich Frauen schon seit Jahren in immer größerer Zahl “Designer-Vaginas” verpassen lassen, z.B. durch operative Verengung der Scheide, Kürzung der kleinen Schamlippen oder Entfernung der Klitorishaube.
Nur nicht in Georgia, da wird das FGM-Schutzgesetz nämlich so streng ausgelegt, dass noch nicht einmal erwachsene Frauen freiwillig ihre Genitalien piercen lassen dürfen.
Natürlich bedarf es dort wie in allen amerikanischen Bundesstaaten nur eines “Wir wollen es” seitens der Eltern, um Teile der Genitalien eines männlichen Neugeborenen abzuschneiden…
Ich warte gespannt auf den ersten Fall, wo Eltern ihrer kleinen Tochter eine “Designer Vagina” verpassen lassen wollen, damit sie später mal gar nicht erst in die Situation kommt, sich zu schämen.
Ob dann das Rechtssystem aufgrund interner Inkompatibilität spontan implodiert?
Stardust